Ernährung

Die Ernährung spielt bei uns eine sehr bedeutende Rolle. Hier kann man viel falsch und wenig richtig machen. 

Als Ernährungsberaterin für Hunde beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit dem Thema gesunde Ernährung bei Hunden. Wir arbeiten sehr eng mit www.dasgesundetier.de (5 E Futter) und der Tierarztpraxis Thomas Backhaus (www.tierarztpraxis-thomasbackhaus.de)‎ zusammen.

Bei Tierarzt Thomas Backhaus habe ich bereits viele Seminare rund um die gesunde Ernährung und Vermeidung von Krankheiten besucht und werde auch weiterhin in diesem Thema geschult.

Gesundheit/Charakter 

Wir legen sehr großen Wert auf die Gesundheit unserer Hunde und möchten wesensstarke, freundliche, sehr gut sozialisierte und charakterstarke Welpen züchten.

Fragen rund um den Silken Windsprite


Hat der Silken Windsprite Jagdtrieb?  


 Ein Silken Windsprite ist ein Sichtjäger, daher sollten schon von Welpenalter an keine Zerr- oder Ziehspiele gemacht werden. Wir bieten unseren Hunden die Alternative mit dem Futterbeutel an. Das fördert die Bindung und er kann -gezielt- seiner Jagdleidenschaft nachgehen.  Wie bei allen Hunden gibt es auch Ausnahmen in jede Richtung: starker oder gar kein Jagdtrieb. Alle unsere Silken können beim Spaziergang ohne Leine laufen und sind gut abrufbar. 


Können Silken Windsprites mit Katzen und/oder mit anderen -auch kleinen Hunden oder Tieren- zusammen leben?


Auch hier gilt: was der Welpe in den ersten Wochen gelernt/kennenlernen hat/durfte prägt ihn. Wir haben einen Chihuahua, eine Katze sowie freilaufende Hühner. Unsere Hunde haben gelernt, dass man diese weder jagen oder gar fressen darf. 

Wieviel Bewegung benötigt ein Silken Windsprite?


Alle Hunde brauchen Abwechslung und Bewegung. Unsere Silken Windsprite dürfen ihrem täglichen Bewegungsdrang bei 2 - 2,5 Stunden Auslauf nachkommen. Dabei machen sie mehrere Sprints, der Rest der Zeit wird geschnüffelt und markiert. Er ist unserer Meinung nicht dazu geeignet monoton am Fahrrad mitzulaufen. 

Silken Windsprite (Nationale Rasse)


Ursprungsland                       Vereinigte Staaten von Amerika 


Idealgröße Widerristhöhe:   

                                                  Rüden 47 – 55 cm 
                                         Hündinnen 44 – 53 cm


Verwendung

Gesellschafts-, Renn- und Coursing-Hund 


FCI-Gruppe 10

Windhunde

Rasse nicht FCI-anerkannt National durch den VDH anerkannte Rasse 


Beschreibung


Silken Windsprite (Silken Windsprite (Nationale Rasse))


Allgemeines Erscheinungsbild

Ein kleiner bis mittelgroßer athletischer Windhund, ausgewogen in den Proportionen und mit einem weitausgreifenden leichtfüßigen Gangwerk. Die Erscheinung soll den Eindruck von Eleganz und Anmut, verbunden mit Sportlichkeit, Schnelligkeit und Gewandtheit vermitteln. Übertreibungen jeglicher Art müssen vermieden werden.

 

Verhalten/Charakter (Wesen)

In hohem Maße anpassungsfähig in häuslicher und sportlicher Umgebung. Fremden gegenüber häufig reserviert, dabei immer freundlich und niemals aggressiv. Bescheiden, anhänglich, ausgeglichen.




Haarkleid: Silken Windsprite (Silken Windsprite 

(Nationale Rasse))

Haar: Weich, gerade oder auch leicht gelockt oder gewellt. Die Körperbehaarung kann von Hund zu Hund unterschiedlich sein, mit oder ohne Unterwolle. Das Haar am Hals ist reichlich und dicht. Befederung an den Rückseiten der Vorderläufe, unter dem Bauch, den Hinterläufen und an der Rute. Das Haar, das die Befederung an den "Hosen" und die Fahne der Rute bildet, ist länger.

 

FARBE: Alle Farben, Abzeichen oder deren Kombinationen.





Geschichte des Silken Windsprite


Als Gründer der Rasse gilt ein Hundezüchter aus den USA namens Walter A. Wheeler Jr. (*1924 – † 2013).


Walter Wheeler war ein talentierter Maler und Cellist und züchtete schon als Jugendlicher Rosen, exotische Hühner, Terrier und Shelties. Mit 18 verkaufte er all seine Hunde und meldete sich für den Dienst im Zweiten Weltkrieg. Später erwarb Wheeler mehrere Harvard-Magisterabschlüsse und unterrichtete an einer Privatschule in Boston, wo er sehr angesehen und beliebt war.

Wheelers erklärtes Ziel war es, kleine langhaarige Windhunde zu züchten und zu “rekonstruieren”, wie sie auf alten Gemälden aus dem 15. Jahrhundert zu sehen sind. Unter dem Namen “Windsprite” begann er ab ca. 1958 sein Zuchtprogramm. Schon bald zeigten seine Hunde einen einheitlichen Windhund-Typ mit eleganter Befederung.

Aufgrund moderner DNA-Untersuchungen ist heute zweifelsfrei belegt, dass der Silken Windsprite aus Whippet, Sheltland Sheepdog und Barsoi entstanden ist.

Wheeler bestand jedoch stets darauf, reinrassige Whippets mit Langhaar-Gen zu züchten, das angeblich als rezessives Gen im Whippet schlummerte. So erlangten sie als “Longhaired Whippets” bzw. “Langhaar Whippets” internationale Bekanntheit, wobei Wheeler ihnen den Spitznamen “Silken Windsprite” gab.

1981 gründete Wheeler die „Longhaired Whippet Association“ und veröffentlichte fünf Jahre später den ersten Rassestandard.

2001 wurde in USA der International Longhaired Whippet Club (ILWC) von Michelle Henninger (Claybrook) gegründet. Im gleichen Jahr importierte die frühere Whippet-Züchterin Marietta Birr-Kühne den ersten “Longhaired Whippet” nach Deutschland und begründete damit ihre Zucht der Rasse, die sie „Silken Windsprite“ (nach dem Zwingernamen Walter A. Wheelers) nannte, um Verwechslungen mit dem echten Whippet vorzubeugen und anzuerkennen, dass der „Longhaired Whippet“ eben kein Whippet ist, sondern eine eigenständige Rasse, die einen eigenen Namen verdient.

Zwischen dem ILWC und dem Silken Windsprite Club e.V. besteht ein enger, reger Kontakt, wobei der ILWC den Rassenamen Silken Windsprite anerkennt.





Gesundheit


Der Silken Windsprite gehört zu den gesunden Rassen. Allerdings gibt es zwei bekannte, erbliche Gendefekte, MDR1-Defekt und CEA, die weiter unten genau erklärt werden. 


Während CEA (Collie Eye Anomaly) in seltenen schweren Fällen zur Erblindung führen kann, handelt es sich beim MDR1-Defekt um eine Medikamenten-Unverträglichkeit, mit der der Hund bei Beachtung ohne Weiteres ein biblisches Alter erreichen kann.


Der MDR1-Defekt und CEA vererben sich unabhängig voneinander autosomal rezessiv. Silken Windsprite Züchter sind gehalten, Verpaarungen so vorzunehmen, dass beide Gendefekte in Zukunft bei unserer Rasse ausgeschlossen werden können.